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Website, Social Media, Newsletter – Welcher Online-Kanal passt zu deinem Weingut?

Website, Social Media, Newsletter – Welcher Online-Kanal passt zu deinem Weingut?

Geschrieben von Miriam Schröer am .

Du machst großartigen Wein. Deine Stammkunden wissen das längst. Aber was ist mit allen anderen da draußen – den Weinliebhabern, die dich noch gar nicht kennen?

Wer heute Wein verkauft, verkauft nicht nur Genuss. Sondern auch eine Geschichte, ein Gefühl, einen Moment. Und genau dafür braucht es den richtigen Kanal.

Und hier wird’s spannend:
Welcher Online-Kanal ist für dein Weingut der richtige?
Eine professionelle Website? Ein lebendiges Instagram-Profil? Oder ein gut gepflegter Newsletter, der direkt ins Herz (und Postfach) deiner Kundschaft trifft?

Die Auswahl ist groß. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Und genau darin liegt das Problem:
Viele kleine Weingüter stehen vor der Entscheidung – haben aber kaum Zeit, sich durch alle Optionen durchzuwühlen.

Mit diesem Artikel möchte ich dir eine Orientierungshilfe geben: Was können Website, Social Media und Newsletter für dich leisten – und warum ist die Entscheidung für den passenden Kanal kein Zufall, sondern strategisch entscheidend?

Wenn du wissen willst, wo du mit deinem Weingut digital ansetzen solltest, lies weiter. Es könnte der Anfang von etwas sehr Sichtbarem sein.

Die Website – dein digitaler Hofladen

Eine Website kann deine digitale Visitenkarte sein. Oder dein öffentlich sichtbarer Hofladen, der rund um die Uhr geöffnet hat – unabhängig von Öffnungszeiten, Wetter oder Laune des Algorithmus.

Das macht sie für viele Weingüter zum wichtigsten Online-Kanal in der digitalen Kommunikation.

Was eine Website für dein Weingut leisten kann

Eine gute Website sorgt dafür, dass Menschen dich finden – und verstehen, wofür du stehst. Sie bietet Raum für deine Geschichte, für deine Werte, für deine Weine. Sie zeigt, was dein Weingut besonders macht – ohne dass du dabei laut schreien musst.

Vor allem aber: Eine Website schafft Vertrauen.
Wer dich googelt, will nicht nur wissen, ob dein Sauvignon Blanc trocken ist. Sondern auch, ob du der Betrieb bist, bei dem man gern verkostet, bestellt oder vielleicht sogar Urlaub macht.
Und dafür brauchst du einen Ort im Netz, der dir gehört – und nicht nicht geliehen ist wie ein Social-Media-Profil.

Warum die eigene Website kein Nice-to-have mehr ist

Die Zeiten, in denen ein Facebook-Auftritt oder eine Visitenkarte mit Telefonnummer gereicht haben, sind vorbei.
Heute erwarten Kunden mehr – nicht aus Überheblichkeit, sondern weil sie es von anderen Branchen längst gewohnt sind.
Sie suchen klare Informationen. Authentische Einblicke. Und ja, manchmal auch einfach nur einen Klick zum Bestellen.

Ohne Website? Bleibt dein Weingut für viele unsichtbar.
Mit Website? Bietest du einen Einstiegspunkt, der weit über den Verkauf hinausgeht – hin zur echten Kundenbeziehung.

Für wen sich der Kanal Website besonders eignet

Kurz gesagt: Für alle, die langfristig denken.
Für Weingüter mit Direktvermarktung. Für Betriebe, die sich unabhängig von Plattformen positionieren wollen. Und für alle, die Wert auf ein professionelles Erscheinungsbild legen – auch digital.

Denn deine Website ist nicht nur ein Werkzeug. Sie ist ein Versprechen:
„Hier bin ich. So arbeite ich. Und das kannst du von mir erwarten.“

Der klassische Newsletter ist ein hochwirksamer Online-Kanal.

Social Media – der Plausch am Stammtisch 2.0

Wer heute durch den digitalen Weingarten spaziert, kommt an Social Media kaum vorbei. Instagram, Facebook & Co. sind längst mehr als bunte Bilderplattformen – sie sind der Ort, an dem Nähe entsteht, Geschichten geteilt werden und Wein zum Gespräch wird.

Was Social Media für dein Weingut leisten kann

Social Media ist wie die offene Kellertür an einem sonnigen Wochenende:
Menschen kommen vorbei, schauen sich um, plaudern, lernen dich kennen – ganz ohne Termin oder Einladung.
Und genau das macht diesen Kanal so besonders: Er ist niederschwellig, persönlich und spontan.

Wenn du zeigen möchtest, wer hinter dem Etikett steckt, wie dein Wein entsteht oder warum eure Lese jedes Jahr ein kleines Abenteuer ist – dann bietet Social Media dir die Bühne dafür.
Nicht inszeniert. Sondern echt und authentisch. Und genau darin liegt die Kraft.

Warum Soziale Medien mehr sind als nur Reichweite

Natürlich geht es auch um Sichtbarkeit. Aber vor allem geht es um Beziehungspflege.
Menschen kaufen nicht einfach Wein – Menschen kaufen bei Menschen, die ihnen sympathisch sind. Und wo entsteht Sympathie schneller als dort, wo du dich zeigst?

Social Media ermöglicht es dir, regelmäßig in den Köpfen (und Herzen) deiner Zielgruppe präsent zu sein – ohne aufdringlich zu wirken. Ein kurzer Blick hinter die Kulissen, ein Glas nach der Lese, ein „Cheers!“ zur Goldmedaille – das reicht oft schon, um Nähe aufzubauen.

Und: Für viele potenzielle Kunden bist du dort am schnellsten auffindbar. Kein Wunder, dass Instagram mittlerweile oft der erste Touchpoint mit einem Weingut ist – noch vor der Website.

Für wen sich Social Media besonders eignet

Dieser Kanal passt perfekt zu Weingütern, die offen sind, sich zu zeigen.
Zu Betrieben, in denen regelmäßig etwas passiert – sei es im Weingarten, im Keller oder in der Buschenschank. Und zu jenen, die bereit sind, in Beziehungen zu investieren, nicht nur in Werbung.

Denn eines ist klar: Wer Social Media sinnvoll nutzen will, braucht kein Influencer-Level. Aber eine gewisse Bereitschaft zur Offenheit und Kontinuität hilft enorm.

Newsletter – dein direkter Draht zur Kundschaft

Während sich auf Social Media der digitale Trubel abspielt, wirkt der Newsletter fast schon oldschool. Und genau das ist seine Stärke.
Denn er ist nicht laut, nicht flüchtig – sondern persönlich, gezielt und zuverlässig. Kein Algorithmus, keine Umwege. Nur du und dein Leser im Posteingang.

Was ein gezieltes E-Mail für dein Weingut leisten kann

Stell dir vor, du könntest deine Kunden digital direkt ansprechen – ohne Umwege, ohne Ablenkung, ohne Konkurrenz von Katzenvideos. Genau das passiert, wenn deine News geöffnet werden.
Die landen nämlich dort, wo die Aufmerksamkeit am höchsten ist: im Postfach.

Ein Newsletter ist kein Verkaufsgespräch, sondern eine Einladung.
Zum Beispiel: eine neue Abfüllung vorstellen, zur Verkostung einladen, den Vorverkauf eines Lieblingsjahrgangs ankündigen. Und das alles an Menschen, die sich bewusst dafür entschieden haben, von dir zu hören.

Das ist digitaler Direktvertrieb – nur eben mit Stil und Strategie.

Warum dieser Kanal so viel mehr ist als nur ein Mailing

Während Social Media auf Sichtbarkeit zielt und deine Website auf Vertrauen, geht ein persönlich adressiertes E-Mail ins Herz der Kundenbindung.
Denn wer deine Mails liest, ist schon überzeugt – oder auf dem besten Weg dorthin.

Ein professioneller Newsletter zeigt:
„Du bist mir wichtig. Und ich melde mich nicht nur, wenn ich etwas verkaufen will.“

Richtig eingesetzt, wird er zum stärksten Tool für Wiederkäufe, Vorbestellungen und persönliche Bindung. Und in einer Branche, die von Vertrauen lebt, ist das ein unschätzbarer Wert.

Für wen sich der Kanal Newsletter besonders eignet

Newsletter passen perfekt zu Weingütern, die bereits eine Kundenbasis haben – egal ob groß oder klein.
Zu jenen, die saisonale Angebote machen, regelmäßig Neuigkeiten haben oder bewusst auf den Dialog mit ihrer Community setzen.
Und zu allen, die sagen: „Ich will unabhängig bleiben – auch in meiner Kommunikation.“

Denn: Social Media kann verschwinden. Algorithmen ändern sich. Aber der eigene E-Mail-Verteiler? Der gehört dir. Punkt.

Welcher Kanal passt zu dir?

Website, Social Media, Newsletter – jeder dieser Kanäle hat seine eigene Stärke. Und keiner funktioniert nach dem Gießkannenprinzip.

Denn was für das große und berühmte Weingut in der Toskana funktioniert, muss nicht zwingend zu einem Familienbetrieb im Kamptal passen.
Entscheidend ist nicht, was gerade angesagt ist – sondern was zu dir, deinem Betrieb und deinen Ressourcen passt.

Es geht nicht um „entweder oder“ – sondern um den richtigen Mix.

Die gute Nachricht: Du musst dich nicht für einen einzigen Online-Kanal entscheiden. Aber du solltest wissen, welcher Kanal welchen Zweck erfüllt – und wo du am meisten Wirkung erzielst.

Vielleicht ist deine Website das stabile Fundament, Social Media deine Bühne und der Newsletter dein Vertrauenskanal. Vielleicht startest du auch bewusst klein, mit nur einem Online-Kanal – dafür aber konsequent und professionell.

Was zählt: Dass du deine digitale Präsenz strategisch angehst – nicht nach Bauchgefühl oder dem, was „man halt so macht“.

Und jetzt?

Wenn du beim Lesen das Gefühl hast: „Ja, irgendwie müssten wir das angehen – aber keine Ahnung, wo anfangen…“, dann geht’s dir wie vielen Betrieben.

Aber genau hier beginnt meine Arbeit:
Strategie statt Aktionismus. Klarheit statt Dauerbaustelle. Und digitale Sichtbarkeit, die zu dir passt.

Du musst nicht alles selbst machen – aber du solltest wissen, warum du was machst.
Und wenn du dabei Unterstützung suchst: Ich bin da. Für dich, für dein Weingut, für deinen digitalen Weg.

Lust, weiterzudenken?

Dann sieh dich hier etwas um – oder melde dich einfach. Ich freue mich, von dir zu hören.

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Als Weinmarketing-Expertin berate ich Weingüter zu Digital Marketing. Beispiele basieren auf anonymisierten Case Studies. Enthaltene Links sind nicht kommerziell und dienen zu Informationszwecken.

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