Skip to main content

Wegen dieser 7 Weinmarketing-Fehler bleibt dein Webshop leer

Wegen dieser 7 Weinmarketing-Fehler bleibt dein Webshop leer

Geschrieben von Miriam Schröer am .

Dein Wein verdient Fans – doch online herrscht gähnende Leere? Kein Wunder. Die meisten Weingüter begehen dieselben 7 Digital-Weinmarketing-Fehler. Und ja, sie kosten dich bares Geld und echte Fans.

Während deine Nachbarn ihre Flaschen direkt an begeisterte Kunden verkaufen, versickern deine Social-Media-Posts in der Bedeutungslosigkeit. Dein Newsletter? Ungelesen. Dein Webshop? Ein digitales Geisterhaus.

Das muss nicht sein. Hier kommen die 7 größten Stolpersteine – und warum sie deine digitale Sichtbarkeit blockieren. (Spoiler: Punkt 4 machen fast alle falsch.)

1. Weinmarketing-Fehler: Keine klare Zielgruppe

Stell dir vor, du stehst auf einem belebten Marktplatz und rufst: ‚Wer will tollen Wein kaufen?‘ Ein paar Leute drehen sich um, aber die meisten gehen einfach weiter. Genau das passiert, wenn du keine klare Zielgruppe für dein Weingut definierst.

Wie äußert sich das konkret?

  • Deine Social-Media-Posts erreichen zwar 1.000 Leute – aber nur 5 davon sind potenzielle Kunden.
  • Dein Newsletter geht an alle, die mal eine Flasche gekauft haben (vom Gelegenheitstrinker bis zum Hauben-Restaurant).
  • Deine Website spricht in einer Sprache, die dein wahres Zielpublikum nicht anspricht.

Warum das richtig wehtut:

  • Du verschwendest einen Großteil deines Marketing-Budgets an die Falschen
  • Potenzielle Fans deiner Weine übersehen dich, weil du nicht ihre Sprache sprichst.
  • Vertane Chancen auf treue Stammkunden – nur Einmal-Käufe

Das Paradoxe: Je enger du die Gruppe deiner perfekten Kunden fasst, desto mehr Menschen erreichst du wirklich. Aber das ist eine andere Geschichte…

2. Weinmarketing-Fehler: Social Media-Posts ohne Strategie

Social Media ist wie ein guter Weinkeller – es will gepflegt und konsequent betreut werden. Doch viele Weingüter behandeln ihre Kanäle wie einen verlassenen Weinkeller: mal wird hastig was reingestellt, dann wieder wochenlang vergessen.

Wie äußert sich das konkret?

  • Dein Instagram-Feed ist ein wilder Mix aus Weinfotos, Familienbildern und irgendwelchen Sharepics von vor drei Jahren
  • Du postest, wenn gerade Zeit ist (also meistens nie) statt mit Plan
  • Die letzten 10 Beiträge könnten von 10 verschiedenen Weingütern sein – kein wiedererkennbarer Stil
  • Auf Kommentare oder Nachrichten antwortest du erst nach Wochen – wenn überhaupt

Warum das dein Wachstum killt:

  • Der Algorithmus straft dich ab: Unregelmäßigkeit = weniger Reichweite
  • Potenzielle Kunden können sich kein klares Bild von deinem Weingut machen
  • Du baust keine Community auf, sondern sammelst nur passive Follower
  • Wettbewerber, die Social Media ernst nehmen, schieben dich aus den Timelines

Dabei wäre die Lösung so einfach wie ein guter Weinbauplan – aber dazu müsste man ihn erstmal haben…

3. Weinmarketing-Fehler: Dein Newsletter ist ein Werbeprospekt

Stell dir vor, du lädst Gäste zu einer privaten Weinprobe ein – und brüllst ihnen sofort deine Preise entgegen, ohne Smalltalk, ohne Atmosphäre. Genau das tust du mit deinem Newsletter, wenn er nur aus Rabatt-Ankündigungen und Flaschenpreisen besteht.

Wie äußert sich das konkret?

  • Jedes zweite Mail beginnt mit „20% Rabatt auf alle…“ – ohne Aufbau, ohne Story
  • Keine persönlichen Einblicke („Warum dieser Jahrgang besonders ist“)
  • Kein Mehrwert wie Rezepte, Event-Tipps oder Winzer-Kolumnen
  • Du schickst nur, wenn du was verkaufen willst – nicht zum Beziehungsaufbau

Warum das deine Kunden vergrault:

  • Öffnungsraten sinken auf Keller-Niveau
  • Deine Mails landen im Spam-Ordner – selbst bei Stammkunden
  • Keine emotionale Bindung → Kunden wechseln zum nächsten Sonderangebot
  • Du verpasst den eigentlichen Sinn von Newslettern: Treue Fans zu schaffen, die bereit sind, Premium-Preise zu zahlen

Dabei könntest du mit etwas Strategie aus deiner Mailingliste echte Wein-Enthusiasten machen… Aber wer will schon freiwillig zum Geschichtenerzähler werden?

Zu viele Weinmarketing-Fehler und du bleibst auf deinem Produkt sitzen.

4. Weinmarketing-Fehler: Website ohne Conversion-Optimierung

Deine Website zeigt stolz deine Weine, Preise und Öffnungszeiten. Doch wenn Besucher eigentlich kaufen wollen, passiert… nichts. Wie eine Flasche im Regal, die keiner in den Warenkorb legt.

Wie äußert sich das konkret?

  • Die „Jetzt kaufen“-Buttons verstecken sich wie Trüffel im Wald
  • Auf Mobilgeräten sieht alles aus wie ein zusammengeschobenes Puzzle
  • Keine vertrauensbildenden Elemente (Keine Kundenstimmen, keine Zahlungsicons)
  • Die Lieferinformationen findet man nur nach archäologischer Grabung
  • Der Warenkorb verschwindet mysteriös beim Checkout

Warum das deine Online-Verkäufe erstickt:

  • Ein Großteil der Besucher springt ab, bevor sie überhaupt deine Weine sehen
  • Du verschenkst deine potenziellen Direktverkäufe an den Handel
  • Selbst treue Kunden geben frustriert auf – und bestellen beim Großhändler
  • Google straft dich ab: Schlechte Nutzererfahrung = schlechte Rankings

Dabei könnte deine Website dein bester Verkäufer sein – wenn sie nicht wie ein digitales Museum funktionieren würde…

5. Weinmarketing-Fehler: Google & SEO ignoriert

Google findet dich nicht – selbst deine Stammkunden müssen nach dir suchen wie nach einer Nadel im Heuhaufen.

Stell dir vor, ein Weinliebhaber sucht genau deinen Riesling – aber Google zeigt ihm stattdessen seitenweise Großhändler und Weinclubs. Dein Weingut? Verschollen wie ein vergessener Jahrgang im Keller.

Wie äußert sich das konkret?

  • Bei „Weingut [deine Region]“ erscheinst du erst auf Seite 3 – hinter Weinführern und Bloggern
  • Deine Weinbeschreibungen lesen sich wie ein technisches Datenblatt („12,5% Alkohol, trocken“)
  • Kein Google My Business-Profil – oder es zeigt veraltete Öffnungszeiten
  • Deine Website lädt so langsam wie eine überfüllte Kelter

Warum das existenzgefährdend ist:

  • 75% der Nutzer klicken nie über die erste Google-Seite hinaus1
  • Lokale Kunden finden dich nicht – selbst wenn sie vor der Tür stehen
  • Du verschenkst kostenlosen Traffic an zahlungspflichtige Plattformen
  • Deine Konkurrenz mit SEO-Strategie trinkt dir deinen Marktanteil weg

Dabei wäre die Lösung oft simpler als eine Spontanvergärung… wenn man wüsste, wo man ansetzen muss.

6. Weinmarketing-Fehler: Kein Storytelling

Du erzählst von Analysewerten, statt Geschichten – und wunderst dich, warum niemand zuhört

Deine Weinbeschreibungen klingen wie ein Laborbericht:
‚2022er Spätburgunder, 13,5% Alkohol, Ausbau im Barrique.‘
Technisch korrekt – und so spannend wie eine Kellerinventur.

Wie äußert sich das konkret?

  • Deine Texte listen Fakten auf, statt Emotionen zu wecken
  • Keine persönliche Note („Warum wir diesen Wein lieben“)
  • Social-Media-Posts zeigen Flaschen, aber keine Menschen dahinter
  • Deine Website hat keine Winzer-Geschichten, nur Produktdaten

Warum das deinen Wein zur anonymen Massenware macht:

  • 68% der Kunden zahlen mehr für Weine mit persönlicher Geschichte2
  • Ohne emotionale Bindung wechseln sie beim nächsten Sonderangebot zum Wettbewerb
  • Presse und Blogger finden keinen „Hook“ für deine Weine
  • Selbst besondere Jahrgänge werden zur austauschbaren Ware

Dabei steckt in jedem deiner Weine eine Story – so einzigartig wie sein Terroir. Wenn man sie nur erzählen würde…

7. Weinmarketing-Fehler: Keine Auswertung

Machst du dein Marketing im Blindflug – und wunderst dich, warum du nie besser wirst?

Mal ehrlich: Führst du nicht auch Buch über jedes Fass, jeden Reifegrad, jede Wetterlage,..? Und wenn es um dein Marketing geht? Da vertraust du auf Bauchgefühl und Hoffnung.

Wie äußert sich das konkret?

  • Du weißt nicht, welche Social-Media-Posts wirklich verkaufen
  • Deine Website-Besucher? Ein mysteriöses Schwarzes Loch
  • Newsletter-Klickraten? Nie ausgewertet
  • Du wiederholst jedes Jahr dieselben Aktionen – ohne zu wissen, ob sie wirken

Warum das Geld verbrennt:

  • Du gibst Budget für Kanäle aus, die nichts bringen (ohne es zu wissen)
  • Erfolgreiche Ansätze erkennst du nicht – und hörst zu früh auf
  • Konkurrenten mit Datenvorsprung überholen dich systematisch
  • Jede Kampagne ist ein Schuss ins Dunkle – teuer und ineffizient

Dabei wäre die Lösung so klar wie ein gereinigter Filter: Mit den richtigen Daten könntest du jedes Jahr 30% smarter arbeiten… wenn du nur wüsstest, wo du hinschauen musst.

Die gute Nachricht – alle Weinmarketing-Fehler sind vermeidbar

Diese 7 Weinmarketing-Fehler sind wie falsch gelagerte Flaschen: Sie verderben deinen digitalen Auftritt, bevor er sein volles Potenzial entfalten kann. Doch im Gegensatz zu Korkfehlern kannst du sie beheben – wenn du sie erkennst.

Fakt ist:

  • Deine Weine verdienen Sichtbarkeit
  • Deine Geschichten verdienen Publikum
  • Deine Leidenschaft verdient echte Fans

Aber im digitalen Durcheinander bleibt das alles zufällig.

Genau hier komme ich ins Spiel: Mit einer maßgeschneiderten Digitalstrategie verwandeln wir diese Schwachstellen in deine größten Chancen. Nicht mit Standard-Lösungen, sondern mit einem Konzept, das zu deinem Weingut passt wie der richtige Boden zu deinen Reben.

➡️ Wenn du wissen möchtest, wo dein größtes ungenutztes Potenzial liegt, schreib mir einfach. In einem kurzen Gespräch können wir herausfinden, wo du stehst – ganz unverbindlich und ohne Fachchinesisch.


Warum eine digitale Strategie für dein Weingut unabdingbar ist
Wie du deine Zielgruppe findest
Kleines Online-Marketing-Glossar
Dein Weingut im Einfach-Wein-Blog vorstellen?

Als Weinmarketing-Expertin berate ich Weingüter zu Digital Marketing. Beispiele basieren auf anonymisierten Case Studies. Enthaltene Links sind nicht kommerziell und dienen zu Informationszwecken.

  1. Quelle: Statista 2023 ↩︎
  2. Quelle: Wine Market Council ↩︎

Dieser Beitrag hat dir gefallen?
Teile ihn auf:

Kategorien
Archiv
Vinlingua-Newsletter

Praxistipps für dein Weinmarketing – exklusiv im Newsletter. Jetzt anmelden!

Für den Versand meiner Newsletter nutze ich rapidmail. Mit deiner Anmeldung stimmst du zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachte bitte auch die AGB und Datenschutzbestimmungen.

Wein-Blog
Folge mir
Austrian Standards-zertifiziert

Zertifizierter Online Marketing Manager (ISO/IEC 17024)