
Kennst du deine Zielgruppe wirklich? Wenn nicht, könnte das dein größter Fehler sein!
Kennst du deine Zielgruppe wirklich? Wenn nicht, könnte das dein größter Fehler sein!

Du hast einen großartigen Wein mit einem attraktiven Etikett und bewirbst ihn über deine Kanäle – doch die erhofften Bestellungen bleiben aus. Ein paar Stammkunden kaufen, aber der große Erfolg? Fehlanzeige.
Woran liegt das?
Viele Weingüter und Händler verlassen sich darauf, dass guter Wein sich von selbst verkauft. Doch ohne eine klar definierte Zielgruppe bleibt Marketing oft wirkungslos.
- Wiederverkäufer wie Fachhandel, Gastronomie und Großhändler wählen Weine gezielt nach ihren eigenen Kunden aus.
- Endverbraucher kaufen nach völlig anderen Kriterien – Geschmack, Prestige oder Empfehlungen.
👉 Weißt du genau, wen du eigentlich ansprechen möchtest?
In diesem Artikel erfährst du, warum eine klare Zielgruppendefinition entscheidend ist und wie du den ersten Schritt machst, um deine potenziellen Kunden besser zu verstehen.
Lass uns loslegen!
Inhaltsverzeichnis
Warum es essenziell ist, deine Zielgruppe zu kennen
(Oder: Warum du mit „Alle ansprechen“ direkt Geld verbrennst – und wie du es besser machst.)
Stell dir vor, du organisierst eine exklusive Weinprobe – aber statt passionierter Genießer laden wir Schnäppchenjäger ein, die nach dem billigsten Tropfen schielen. Ergebnis? Leere Gläser, frustrierte Gäste und ein ramponiertes Image. Genau das passiert, wenn du deine Zielgruppe nicht kennst.
Der größte Marketing-Irrtum der Weinbranche
Klar, theoretisch könnte jeder deinen Wein kaufen. Aber wer tut es wirklich? Und vor allem: Wer ist bereit, den Preis zu zahlen, den deine Qualität verdient?
- Ein Premium-Bio-Weingut, das auf TikTok versucht, 18-Jährige mit „Partywein“-Memes zu ködern? Streuverluste garantiert.
- Ein familiengeführtes Weingut, das im Hochglanzmagazin inseriert – obwohl seine Stammkunden lieber im Hofladen kaufen? Geldverschwendung.
- Ein Online-Weinhändler, der alle Kunden mit denselben Newsletter-Bomben zuspammt? Landet im Spam-Ordner.
Was dich das kostet
- Du verschwendest Budget – Werbung ohne Zielgruppe ist wie ein Blindflug: Viel Aufwand, wenig Treffer.
- Du verpasst emotionale Anknüpfungspunkte – Wein ist Emotion! Ohne Zielgruppenwissen redest du an den Bedürfnissen deiner Kunden vorbei.
- Deine Preispolitik schwankt – Ist dein Publikum preissensibel oder zahlt es für Exklusivität? Ohne Antwort bleibt entweder Geld auf der Straße liegen – oder die Flasche im Regal stehen.
- Du ziehst die falschen Kunden an – Der Discount-Jäger, der nur im Sale kauft, wird nie zum Stammkunden. Der echte Liebhaber aber sucht vielleicht genau dich – und findet dich nicht.
Wer seine Zielgruppe kennt, hat weniger Stress & mehr Umsatz
- Treffsichere Werbung: Statt 10.000 Leute planlos anzusprechen, erreichst du die 100, die wirklich kaufen.
- Bessere Kundenbindung: Du weißt, was deine Kunden bewegt – und kannst Content & Angebote maßschneidern.
- Höhere Margen: Kein Rätselraten mehr bei der Preisgestaltung.
„Aber mein Wein passt doch zu vielen!“ – Sicher. Aber wer wählt genau dich – und warum?
Ohne diese Antwort verschenkst du nicht nur Potenzial, sondern überlässt deine Traumkunden den Mitbewerbern.
Im Nächsten Kapitel zeige ich dir, wie du deine perfekte Zielgruppe findest – ohne teure Marktforschung.
(Psst… Falls du jetzt schon denkst „Hilfe, ich habe keine Ahnung, wer meine Kunden sind!“ – genau dafür bin ich da. 👉 Lass uns drüber reden.)
Wie findest du deine Zielgruppe? (Ohne Glaskugel)
Weißt du eigentlich, wer deine Weine wirklich kauft? Viele Winzer und Weinhändler verlassen sich auf Bauchgefühl – und wundern sich später, warum ihre Marketing-Maßnahmen nicht ziehen. Dabei liegen die Antworten oft direkt vor dir: in deinen eigenen Verkaufsdaten.
Schritt 1: Analysiere deine Bestandskunden
Deine treuesten Käufer sind der Schlüssel. Schau dir an:
- Wer kauft am häufigsten? (Alter, Region, Beruf)
- Was kaufen sie? (Preissegment, Rebsorte, Anlass)
- Wie kaufen sie? (Online, Ab Hof, Veranstaltungen)
Praxis-Tipp:
Welche Kunden fragen nach Empfehlungen? Das sind deine wertvollsten Zielgruppen-Kandidaten.
Schritt 2: Konkurrenz checken – aber clever!
Ein Blick auf ähnliche Weingüter verrät:
- Wen sprechen sie an? (Sprache, Bilder, Social Media)
- Wo ist die Lücke? (Beispiel: Alle werben mit „Terroir“ – aber keiner mit „perfekter Partybegleitung“)
Tool-Empfehlung:
Richte Google Alerts für Weintrends ein und beobachte relevante Facebook-Gruppen.
Jetzt hast du Rohdaten. Im nächsten Kapitel verrate ich dir, wie daraus ein klares Zielgruppen-Profil wird.

Zielpersonas: Warum dein Weingut Zielgruppen-Profile braucht
Personas entwickeln – aber richtig
Die Grundlagen hast du jetzt: Daten analysieren, Muster erkennen, Profile skizzieren. Jetzt geht es ans Eingemachte:
- Welche Fragen bringen wirklich tiefe Einblicke? (Stichwort: psychologische Kaufmotive)
- Wie vermeidest du Blindspots, die Laien übersehen?
- Welche Tools sparen Zeit bei der Erstellung?
Im Coaching verrate ich dir den psychologischen Trick hinter wirklich wirksamen Personas – inklusive meiner Vorlage für Weingüter.
Die 3 häufigsten Fehler bei Personas
- „Eine reicht!“ → Die meisten Weingüter brauchen mindestens 2-3 Profile (z. B. Genießer + Gastronom).
- „Wir raten einfach“ → Echte Personas brauchen echte Daten.
- „Wir updaten nie“ → Märkte ändern sich (Stichwort: Post-Corona-Onlineboom).
So startest du richtig
- Nimm deine 3 wichtigsten Kundentypen → Was haben sie gemeinsam?
- Gib ihnen Namen & Gesichter („Thomas, 45, IT-Berliner“)
- Teste eine Kampagne → Sprich sie direkt an („Hey Thomas, dieser Spätburgunder passt zu deinem Feierabend-Ritual!“)
Tipp:
Die psychologische Frage ‚Welches Wein-Klischee würde diese Person nie verwenden?‘ enthüllt echte Unterschiede zwischen deinen Zielpersonas“.
Von der Theorie zur Praxis – So setzt du Personas erfolgreich ein
Du hast jetzt deine Zielpersonas erstellt – gratuliere! Doch was nun? Damit diese Arbeit Früchte trägt, zeige ich dir drei entscheidende Anwendungsbereiche:
1. Website & Shop: Sprich direkt zu deinen Personas
Stell dir vor, deine Haupt-Persona („Thomas, 45“) landet auf deiner Website.
- Headline: Nicht „Unsere Weine“, sondern: „Exklusive Jahrgänge für Kenner – bequem zu Ihnen nach Hause“
- Bilder: Zeig Szenen, die Thomas ansprechen (z. B. entspannte Verkostung zuhause)
- User Experience: Hervorheben, was ihm wichtig ist (z. B. „Sichere Verpackung“ bei Versandweinen)
Beispiel aus der Praxis:
Ein österreichisches Bio-Weingut entdeckte durch Personas, dass ihre Online-Käufer besonderen Wert legen auf:
- Nachhaltige Verpackung
- Verkostungsnotizen in einfacher Sprache
→ Ergebnis: erhebliche Steigerung der Direktverkäufe
2. Content-Marketing: Die richtigen Themen für die richtigen Leser
Dein Content auf deiner Website / deinen Social-Media-Kanälen sollte deine unterschiedlichen Personas bedienen.
Für einen vollständigen Redaktionsplan mit Persona-Fokus frage mich nach meiner Content-Checkliste.
3. Werbekampagnen: Präzision statt Streuverluste
Mit Personas vermeidest du teure Fehlentscheidungen:
- Zielgruppe: Bei „Beate, 58“ (Komfortkäuferin) bringt Facebook einen besseren ROI als TikTok
- Botschaft: „Stressfreier Weingenuss“ statt „Trendwein“
- Timing: Pensionisten kaufen oft vormittags, Berufstätige abends
Achtung: Personas sind kein „Set-and-forget“ – alle 6 Monate prüfen, ob sie noch stimmen.
Personas sind deine Marketing-Brille
Ohne sie siehst du nur verschwommen – mit ihnen erkennst du klar,
- WER deine Botschaften braucht
- WIE du sie formulierst
- WO du sie platzierst
Du willst kein Glücksspiel betreiben? In meinem Coaching entwickeln wir nicht nur Personas – sondern auch die passende Umsetzungsstrategie für dein Weingut.
Zielgruppenanalyse für Weingüter: Warum dein Marketing sonst ins Leere läuft
(Ein klarer Fahrplan vom Datenchaos zur zielgenauen Ansprache – inklusive der einen Frage, die 90% aller Winzer falsch beantworten.)
Fazit & Dein nächster Schritt
Wenn du bis hierher gelesen hast, weißt du jetzt:
- Warum Zielgruppenkenntnis dein Marketing budget-effizient macht
- Wie du erste Erkenntnisse aus bestehenden Kundendaten gewinnst
- Weshalb Personas ein entscheidender Erfolgsfaktor sind – wenn man sie richtig einsetzt
Die unbequeme Wahrheit: Die meisten Weingüter scheitern nicht am Wissen, sondern an der Umsetzung.
- Du findest keine Zeit für die Analyse?
- Die Personas wirken wie theoretische Konstrukte?
- Du weißt nicht, wie du die Erkenntnisse in Werbung/Website übersetzt?
Genau hier komme ich ins Spiel.
In meinem Zielgruppen-Coaching helfe ich dir:
- Deine wichtigsten Kundensegmente datenbasiert zu identifizieren
- Praktikable Personas zu entwickeln – keine akademischen Utopien
- Eine maßgeschneiderte Marketing-Checkliste für dein Weingut zu erstellen
Denn: Weinmarketing muss nicht kompliziert sein – aber zielgerichtet.
Du willst wissen, ob du deine Zielgruppe wirklich perfekt definiert hast?
➡️ Im kostenlosen 30-Minuten-Check* analysieren wir:
✅ Wer deine lukrativsten Kunden sind
✅ Wie du sie mit 3 simplen Schritten ansprichst
✅ Welche Fehler 90% der Weingüter machen
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Oder starte selbst:
- Frag heute 3 Kunden nach ihrem Kaufgrund
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Kleines Online-Marketing-Glossar
Als Weinmarketing-Expertin berate ich Weingüter zu Digital Marketing. Alle Beispiele basieren auf anonymisierten Case Studies. Enthaltene Links sind nicht kommerziell und dienen zu Informationszwecken.
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